Unser erstes Fazit nach der Einführung der 4-tage Woche
Unser erstes Fazit nach der Einführung der 4-tage Woche
Die Vorgeschichte
Die Vorgeschichte
Zunächst mal sei gesagt, dass unser Modell der 4-Tage-Woche nicht der Weisheit letzter Schluss ist und mit Sicherheit auch noch angepasst werden muss. Aber es ist wie mit allen Innovationen, der einzige Fehler ist der, nicht schnell damit zu starten.
Man liest ja immer mehr über Forderungen seitens der Gewerkschaften, die wöchentliche Arbeitszeit zu kürzen, außerdem werden immer mehr Artikel über die Erfolgreiche Einführung ähnlicher Arbeitszeitmodelle veröffentlicht.
"Als kleiner Betrieb kann man nicht mit riesigen Gehältern punkten. Wir haben die 4-Tage-Woche zuerst sehr skeptisch betrachtet, im Nachhinein muss man sagen, dass die Einführung eine der besten W:W Situationen war."
Georg Kreuzinger, Head-Honcho Xinger Solutions
Was unsere Mitarbeiter sagen...
Was unsere Mitarbeiter sagen...
"Man macht sich Gedanken, wie das wird, wenn man Montag bis Donnerstag je eine Stunde mehr arbeiten muss, jedoch wird man dadurch sogar produktiver, da man so richtig in den Flow kommt. Freitag war immer ein kurzer Tag, an dem man nie so richtig zu 100% in eine ordentliche produktive Phase kam. Das 3-Tage-Wochenende fühlt sich doppelt so lange an wie ein 'normales' und es fällt nicht schwer am Montag wieder in die Arbeit zu finden - sowohl gedanklich, als auch mit dem Auto. Einzig gewöhnungsbedürftig ist es, dass man Freitags aufsteht und nicht zur Arbeit muss."
Daniel R., Developer bei Xinger Solutions
"Es ist großartig, dass man den Freitag eigenen Erledigungen nachkommen kann. Die einzige Frage für mich war, was wenn ich unter der Woche etwas zu erledigen habe, die Frage erübrigt sich aber, da am Gleitzeitmodell nichts verändert wurde. Un der Freitag kann nach wie vor als 'Gleittag' verwendet werden."
Lukas V., Developer bei Xinger Solutions
Die Rahmenbedingungen
Die Rahmenbedingungen
Grundsätzlich wollten wir die Arbeitszeitgestaltung so flexibel wie möglich gestalten, nicht um die Mitarbeiter*innen so flexibel wie möglich einzusetzen, viel mehr um die Flexibilität für das Team zu erhöhen - in jeder Hinsicht.
Wir haben mit der Einführung des Zeitmodells die Wochenstunden von 38,5 auf 36 reduziert. Das ist für unser unternehmen nicht schlimm, weil sich die Produktivität der Mitarbeiter automatisch um diese Stunden erhöht hat. Wir haben zeitgleich auch an unseren organisatorischen Prozessen geschraubt, um administrative Tätigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig haben wir die Anzahl der Urlaubstage nicht reduziert, was automatisch in einer sechsten Urlaubswoche resultiert.
"Wir vermeiden mittlerweile in unserem Freundeskreis über die Arbeitsbedingungen bei Xinger zu erzählen, weil's einfach schon so überheblich klingt. Es ist nicht übertrieben wenn ich sage, dass viele neidisch werden wenn sie davon hören."
Daniel R.
Aber genau das soll es sein, dass unser Team mit Stolz erzählt, wie genial es ist in unserem Unternehmen zu arbeiten.
Wie profitiert das Unternehmen davon?
Wie profitiert das Unternehmen davon?
Nicht nur, dass die Motivation im Team auf ein all-time-high gestiegen ist, schlägt sich dies bereits ein halbes Jahr nach dem ersten Probelauf bereits in Zahlen nieder. Das ist Rechtfertigung genug für uns, um weiter an dem Modell zu arbeiten. Man könnte natürlich sehr viel daran zur Gewinnoptimierung schrauben, wir sind aber überzeugt, dass der momentane Modus als der nachhaltigste gilt.
So richtig gewöhnungsbedürftig...
So richtig gewöhnungsbedürftig...
... ist es tatsächlich, wenn wir uns durch den Homeoffice-Modus bereits am Mittwoch um 17:00 ein schönes Wochenende wünschen.